Samstag, 2. Juni 2012

Meine 10 liebsten animierten Männer

Eine sinnlose Liste, aber warum nicht? Ich mache ja viel sinnloses hier :) ich hatte ursprünglich geplant, eine Liste meiner 10 liebsten männlichen Charaktere in den Medien zu machen, aber das kommt später. Ich denke das werd ich trennen, sonst rennen da zu viele animierte Charaktere herum. Also, let's get started!

1. Flynn Rider - Rapunzel: Ich hab ihn schonmal auf meiner Filmliste erwähnt, aber er muss hier einfach vorkommen. Ich liebe, liebe, liebe diesen Kerl! Er ist witzig, charmant, schnell, er schert sich nicht um die Sorgen des Lebens, er ist irgendwie romantisch, er sieht gut aus...ich könnte ewig so weitermachen. Er ist ohne jeden Zweifel mein Star in diesem Film.

2. Altair - Assassin's Creed: Und schon kommen wir zur Spielsparte. Und wir werden viel, viel Zeit hier verbringen. Altair war der Hauptcharakter des ersten AC-Spiels und obwohl man relativ wenig über ihn erfahren hat, fand ich das ganz okay. Er war mysteriös, redete nicht viel, aber man bekam dennoch eine Charakterentwicklung mit, dadurch dass man sein arrogantes Auftreten am Anfang des Spieles sieht und den Weg seiner Läuterung mitverfolgt. Und obwohl viele der Meinung sind, das zweite Spiel wäre besser (was es auch ohne Zweifel ist), ist Altair in meinen Augen dennoch einer der interessantesten Charaktere, die je geschaffen wurden. Außerdem ist er badass. Punkt.

3. Ezio Auditore - Assassin's Creed 2: Ich gebe zu, das ist nicht ganz gerecht, weil er auch die Hauptfigur der anderen Spiele war, aber der zweite AC-Teil beinhaltete seinen ersten Auftritt. Was ich so liebe ist der Unterschied zu Altair. Ezio ist ein Adelssohn, der sich nie um irgendwas Sorgen machen musste. Er flirtet ständig, hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und wird mehr oder weniger in die ganze Sache hineingezogen, als er beginnt seine Familie zu rächen. Viele fanden Ezio dreidimensionaler, weil man seinen gesamten Leidensweg mitverfolgt und ich muss zugeben, Ezio wird niemals langweilig. Ich könnte die Spiele immer und immer wieder durchspielen, einfach weil er so ein großartiger Charakter ist: herrlich von sich selbst überzeugt, großkotzig und doch irgendwie liebenswert.

4. Der Prinz - Prince of Persia: Prince of Persia war, soweit ich mich erinnern kann, die erste Spielreihe, die ich auf der PS3 durchgespielt habe (glücklicherweise wurden die alten Spiele neu veröffentlicht). Und ich liebe es, wie viel Zeit diesem Charakter gegeben wurde, sich zu entwickeln. Im ersten Spiel (Sands of Time) ist er noch ein übermütiger Jungspund, der ständig irgendwelche Sprüche reißt (und mich damit jedesmal tierisch zum Lachen brachte. Man kann kein Spiel spielen, wenn man ständig am Lachen ist), während man ihn im zweiten (Warrior Within) zerrissen und wütend über sein Schicksal sieht, entschlossen, seinen Weg zu ändern. Man sieht, was die Jahre aus ihm gemacht haben. Im dritten endlich (The two Thrones) hat er genug Erfahrung gesammelt, um ein guter Herrscher zu werden und obwohl er anfangs noch vom Motiv der Rache getrieben ist, besinnt er sich letzten Endes zur wahren Größe. Und es war toll, seine Schizophrenie in diesem Teil zu sehen. Forgotten Sands hab ich mal wohlweißlich weggelassen, da er dort keine richtige Etwicklung hat, auch wenn ich das Spiel mochte, obwohl es von so vielen verschrien wurde.

5. Der Prinz - Prince of Persia: Ja, noch einmal. Aus einem ganz einfachen Grund: es wurde ein weiteres Spiel veröffentlicht, das den Namen "Prince of Persia" trug, das aber NICHTS mit der Spielreihe an sich gemeinsam hatte, außer dem Titel. Viele Fans hat das, zu recht, verärgert, aber ich muss sagen: trotz allem ist es ein tolles Spiel. Wäre der Titel anders, es würden vielleicht mehr mögen (oder sich darüber aufregen, wie sehr das Gameplay den originalen Prince of Persia ähnelt. Manchmal kann man nur verlieren). Das Spiel konzentriert sich mehr auf Akrobatik als auf Kampf, und ich mag das. Der hießige Prinz ist eigentlich gar kein Prinz sondern ein Abenteurer/Dieb/Grabräuber, der eher unfreiwillig zur Hilfe herangezogen wird. Er ähnelt ein wenig dem Prinzen aus Sands of Time: noch jung, großspurig, immer eine große Klappe, übermütig, aber er hat mehr gesehen als sein Alter Ego, ist erfahrener. Erkennt man vielleicht langsam ein Schema?

6. Gabriel Belmont/Dracula - Castlevania: Lords of Shadow: Ich muss zugeben, auch wenn er im ersten Teil eher der Brummbär ist, der versucht seine Liebe zurück zu holen, ist er dennoch ein cooler Charakter. Es muss die Art sein wie er sich bewegt oder seine Stimme oder ich weiß nicht was...irgendwas an ihm ist einfach wahnsinnig klasse. Und vor allem, nachdem ich den Trailer zum zweiten Teil gesehen habe:


Ich hab meinen Vormittag damit verbracht, über das Video zu schwärmen. Nicht nur dass die Musik genial ist und die Grafik umwerfend (auch wenn die Ingame natürlich schlechter sein wird), auch wie er einfach mal eben eine gesamte Armee auslöscht. Die ganze Tragik seiner Existenz...ich könnte stundenlang darüber reden. Und dieses schwache, überlegene Grinsen ganz am Ende ist einfach großartig.

7. Zack Fair - Final Fantasy Crisis Core: Zack ist auch so einer der Charaktere, der für seine jungen Jahre mehr aufgebürdet bekommt, als gut für ihn ist und dennoch irgendwie optimistisch bleibt. Ich liebe seine Romanze mit Aeris, seine Beziehung zu Cloud und seine Todesszene, sowie die ganze Art seiner Afterlife-Existenz. Außerdem muss er extreme Armmuskeln haben, wenn man sich sein Schwert so ansieht. Lang lebe der Realismus in der Final Fantasy Reihe.

8. Diego - Ice Age: Bevor wir hier vollkommen in die Spielesparte abrutschen, zurück zu den Filmen. Ja, ich zähle tatsächlich einen Säbelzahntiger hier auf. Aber er ist auch männlich. Und obwohl die Ice-Age-Reihe ganz schön ausgeschlachtet wird (ich mochte den 3. aber muss ein 4. Teil wirklich sein?), liebe ich nach wie vor Diego. Er ist so herrlich trocken und sarkastisch, ständig im Kampf mit seiner Raubtierseite und dennoch besorgt um seine Freunde. Irgendwie kommt er mit ihnen klar, auch wenn manche davon richtige Trottel sind (*hust* Sid *hust*). Und ich werd mir auch den 4. wahrscheinlich ansehen. Ich hörte Gerüchte, es soll einen weiblichen Tiger geben und ich bin gespannt, wie Diego auf Romanzen reagiert. Hoffentlich genau so, wie ich es mir vorstelle.

9. Guybrush Threepwood - Monkey Island: Ach, ich weiß ich wollte fort von den Spielen bleiben...aber es ist Guybrush! Gut, alles was nach Monkey Island 3 produziert wurde, ist Mist, aber die ersten drei Spiele waren genial und liebe vor allem Guybrush im dritten. Diese Welt ist einfach so skuril und Guybrush passt so wunderbar darein...er redet zwischenzeitlich einfach vollkommenen Mist oder ist vollkommen überfordert und schafft es trotz seiner Trotteligkeit immer irgendwie, voran zu kommen. Und seine Zitate sind Kult ("Du kämpfst wie eine Kuh!"). Guybrush muss man einfach lieben.

10. Frollo - Der Glöckner von Notre Dame: Ich glaube, der einzige Bösewicht auf meiner Liste, oder? Egal, er muss einfach mal erwähnt werden. Frollo ist einer der coolsten Bösewichter überhaupt. Berechnend, klug, hinterhältig, skrupellos und er versucht alle seine Aktionen vor sich und Gott zu rechtfertigen. Auch wenn er nicht wirklich liebenswert ist, hat er doch etwas an sich, dass man ihn zumindet bedauert und das ist eine verdammt harte Leistung, wenn man bedenkt, was er so alles anstellt. Oh Disney, was tust du nur mit mir.

Habe ich wen vergessen? Hat irgendwer noch Vorschläge?
sunXmoon

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