Schneeelfe sagte auf einen meiner letzten Einträge etwas sehr Nettes: würde ich ein Buch veröffentlichen, sie würde es kaufen. Da ich noch mindestens fünf weitere Personen kenne, die dies tun würden (sollte ich ihnen nicht eines schenken), hätte ich damit schonmal eine Verkaufszahl von sechs Stück. Kein schlechter Start :)
Fakt ist: hätte ich die Möglichkeit, mit Schreiben Geld zu verdienen und zwar so, dass ich wirklich leben kann...ich würde augenblicklich alles stehen und liegen lassen und mich nur noch meiner Muse widmen. Einer meiner Lieblingsautoren, Neil Gaiman, sagte mal, dass einer der großen Vorteile als Autor wäre, dass man bis mittags schlafen und bis spät in die Nacht arbeiten kann. Das trifft sich gut, denn das ist genau mein Rhytmus.
Fakt ist aber auch, dass ich bisher nichts zustande gebracht habe, was ich einem Verlag anbieten würde. "Das Lied in der Stille" ist zu sehr Spielerei und "Heilig" ist zu chaotisch, als dass ich es irgendwo einschicken würde. "Blutige Spuren" hätte meiner Meinung nach Potential, gerade in seiner neuen Form als Trilogie, aber ich fürchte, dass es in dem momentanen Werwolf-Vampire-Hype untergehen würde und die Meisten denken würden "Nicht NOCH so ein Roman!"
Es sind allerdings nicht nur diese Dinge. Ich habe bisher auch die Befürchtung gehabt, abgelehnt zu werden. Sollte ich einmal veröffentlichen, würde ich die Bücher schon gerne einer größeren Menge zugänglich machen - wer will das nicht? Die Angst, an den falschen Verlag zu gelangen und unter zu gehen oder möglicherweise ausgenutzt zu werden, ist einfach groß, gerade in diesen Zeiten und wenn man keine Erfahrung mit diesem Thema hat.
Werke, die momentan in Planung sind bzw. in groben Zügen bestehen und bei denen ich mir eine Veröffentlichung tatsächlich vorstellen könnte, wären "Pariser Nächte", sowie der Dreiteiler rund um "Prinzessin der Pyramiden" und die Reihe "Aequis aequus", von der ich noch nicht weiß, wie viele es geben wird. Gerade letzteres spielt in einem Genre, das noch nicht so ausgeschöpft ist. Ob es aber je soweit kommen wird und ob ich mich überhaupt einmal dazu aufraffen kann, etwas an einen Verlag zu schicken, steht in den Sternen. Allerdings wünsche ich es mir schon für mich selbst...
sunXmoon
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